Boeing 737-900

Von 564 B737-900 sind die meisten, nämlich 512, ERs (davon acht BBJ3 [Boeing Business Jet]). Die eigentliche Grundversion wurde nur in 52 Exemplaren gebaut und schnell obsolet. Im wesentlichen dadurch, dass die Basisversion nur 189 Passagiere fasst, also so viele wie die kleinere -800. Das liegt an der Türkonfiguration, die die Kapazität trotz größerer Grundfläche begrenzt. Sprich: Die -900 konnte man nicht gebrauchen, wenn man sowieso mit 189er-Maximalbestuhlung flog, was natürlich die meisten Airlines taten, und dann reichte eben auch die -800. Das änderte sich erst (aber auch recht schnell) mit der Änderung der Exits bei der -900ER, die dort zu einer Steigerung der Kapazität auf 215 Passagiere führte.

Die selteneren (bzw. bei 52 Exemplaren kann man eigentlich sagen: seltenen) 737-900 (non ER) haben zur Hälfte Winglets, also 26 ohne, 26 mit.

Aktuell fliegen davon 41 (15 ohne, 26 mit), bei

Alaska Airlines: drei ohne, neun mit (neben 79 ER)
Jin Air: drei ohne
KLM: fünf mit
Korean Air: neun ohne (neben sechs ER)
United Airlines: 12 mit (neben 136 ER)

Irgendeine Boeing 737-900 zu fliegen, ist einfach. Gezielt eine -900 non-ER zu erwischen, ist schon schwieriger, man bekommt es aber schon hin (wenn man nicht gerade auf die amerikanischen Airlines angewiesen ist, wo es Glücksspiel mit schlechten Chancen ist). Wenn man bei der non ER aber noch spezifisch darauf spechtet, ob sie Winglets hat oder nicht, ist es schon schwieriger.

Gastbeitrag eines Freundes

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