Ein Tag in Bologna

Da ich entgegen meiner selbst recht wenig Vorbereitung betrieben habe, ließ ich mich einfach mal auf die Stadt und ihre historischen Begebenheiten ein. Bologna hat in historischer Sichtweise einiges zu bieten, angefangen mit den Stadtmauern aus römischen Zeiten, welche an einigen Stellen sehr gut erhalten sind, über die Marmornen Böden und die liebevoll verzierten Bögen über den Wegen zur Altstadt. In dieser befindet sich die Festungsanlage und noch wenige Geschlechtertürme, in Spitzenzeiten sollen es über 150 gewesen sein. An Wochenenden kann die Burg auch besichtigt werden.

Da ich ganz gerne unterwegs Obst esse und dieses ungerne am Bahnhof oder in Kiosken kaufe, wo die Banane teilweise Preise eines ganzen Bundes aufweist, suche ich stets nach Lokalen Supermärkten, meist sind diese nicht so groß wie in Deutschland und liegen auch etwas versteckter in Nebenstraßen. In Zeiten von Google und Co lassen sich diese oft recht leicht ausfindig machen. Sofern der Akku leer ist hilft es einfach mal zu fragen oder auf Menschen mit Einkaufstaschen zu achten, oft führt dies auch zum Ziel und man spart wahres Geld. 

Am besten für Bologna ist sich treiben zu lassen, da man nicht so viel sehen kann aber genug, um einen langen Nachmittag effizient zu nutzen. Ich habe bewusst den Februar gewählt, da zu dieser Jahreszeit die Temperaturen nicht jedem zusagen und die Städte nicht überfüllt sind. 

Um Gaunereien und Taschendiebe braucht man sich in dieser Zeit auch weniger Sorgen zu machen, denn diese schlagen eher in Menschenansammlungen zu. Allerdings sollte man dies auch im Hinterkopf behalten, dass auch eine geringe Wahrscheinlichkeit immer eintreten kann. Für ein sicheres Portmonee kann ich dieses empfehlen. Des Weiteren habe ich immer Kleingeld in verschiedenen Taschen verteilt.

Am Abend habe ich in der Nähe des Hotels einen Pizza in einer Catina gegessen, da dies neben den vielen besuchten Lounges eine willkommene Abwechslung ist, ein Restaurant muss nicht immer sein, denn in Italien gibt es ein aufgezwungenes Trinkgeld „Coperto Cena“, welches oft einen großen Teil des Rechnungsbetrages ausmacht, in anderen Gegenden wird dies nicht extra aufgeführt, sondern anteilig in den Speisen eingerechnet. 

Später habe ich mir beim Spar-Supermarkt, welcher sich auf der Rückseite des Hauptbahnhofes befindet noch belgisches Bier und einen kleinen Snack mit aufs Zimmer genommen. Die Preise mancher Minibars, besonders in Italien, sind beim günstigsten Bier auf Apothekerniveau. 

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