DAT – ATR 42-320 Saarbrücken – Hamburg

Am liebsten sind mir Ausflüge „des Fliegens Willen“, wenn sie nahtlos funktionieren. Aber gehen wir nochmal an den Anfang. Ich hatte im Sale von DAT Anfang Oktober die Verbindung von Saarbrücken nach Hamburg zum Preis von 99€ für den Oneway gebucht, da seit mehreren Wochen die ATR 42-320 zuverlässig zwischen Saarbrücken und Hamburg bzw. Berlin pendelte, die zuvor eingesetzte ATR 42-500 wurde zur Wartung nach Kaunas ausgeflogen und ist seither nicht zurückgekommen. Ein gewisses Risiko zum Tausch bestand natürlich weiterhin, aber so große Sorgen machte ich mir nicht, da mein Flug in nicht all zu ferner Zukunft lag. Nämlich genau vier Wochen später.

Für die Anreise nach Saarbrücken wählte ich die Bahn, natürlich kam es zu Verspätungen, sodass ich meinen Anschluss in Frankfurt nicht erreichen konnte, hier konnte ich direkt die Fahrt abbrechen. Für die weitere Verbindung mit dem Nahverkehr hatte ich schließlich mein Deutschlandticket. Also warum für den ICE zahlen, Nahverkehr fahren, obwohl man ein Nahverkehrsticket besitzt…

Mit über anderthalb Stunden Verspätung erreichte ich den Saarbrückener Hauptbahnhof, mit dem Bus fuhr ich noch drei Stationen und lief zehn Minuten ins ibis Hotel.

Am nächsten Morgen besorgte ich mir beim nächsten Bäcker etwas zum Frühstück. Mit dem Bus um 9:50 Uhr ging es zum Flughafen, da der Bus nur stündlich fuhr, wollte ich nichts riskieren.

Eine halbe Stunde später war ich bereits am Flughafen, jedoch ein paar Sekunden zu spät am Zaun, um die ATR im vorbeirollen besser ablichten zu können.

Nachdem die ATR auf eine etwas entferntere Position gerollt ist, machte ich mich wieder ins Terminal zurück, bei Öffnung der Sicherheitskontrolle begab ich mich Airside. In Saarbrücken fragt man wirklich, ob in jeder Tasche noch etwas ist, einzeln, mit erfahren Vielfliegern kennt man sich hier wohl nicht aus.

Da die Lounge nicht mit Personal besetzt war und ich es verpasst hatte, mir einen Zugang an der Information zu besorgen, die Informationen hierzu waren aber auch sehr ungenau, setzte ich mich ans Gate und bearbeitete Bilder.

Das Boarding verzögerte sich etwas, da ich online eingecheckt hatte, durfte ich noch einen Ausweis bei ebendiesem vorzeigen. Eine Busfahrt blieb uns erspart, man darf selbst laufen, weit ist es ja nicht.


Mit 9 Passagieren ging es dann los. Flugzeit sollte 1:48h sein, jedoch wurde ordentlich Gas gegeben. Unterwegs gab es nicht viel zu sehen, da es überwiegend bewölkt war. Unterwegs gab es eine Brezel und Kaffee als Serviceangebot der Airline.




In Hamburg setzten wir mit nur einer Minute Verspätung auf. Mit dem Bus ging’s auf kurzem Wege ins Terminal und die nächste S-Bahn erwischte ich auch noch. Am Hamburger Hauptbahnhof besorgte ich mir noch etwas zu essen und trinken und wartete nicht mehr lange am Gleis 14 auf die Einfahrt meines ICEs nach Hause. Leicht verspätet kam ich in Nürnberg an, erwischte jedoch noch die nächste Tram nach Haus.


Im zweiten Anlauf hat es dann auch mit die ATR 42-300 geklappt. Beim ersten Versuch wurde mir die ATR 42-500 vorgestellt, mit dieser hätte ich früher oder später auch einen Flighttrip absolviert. Das nächste Ziel wird dann die ATR 42-600 sein, da diese aber noch recht neu ist und in Europa bisher nur 5 Maschinen dieses Typs an zwei Airlines ausgeliefert wurden, habe ich hier jedoch keinen Zeitdruck.

uz_UZ