Danzig – Tag 7: Ein letzter Tag in Danzig

Nach dem leckeren Frühstück ging es mit der Tram #8 wieder Richtung Süden, den letzten Urlaubstag wollten wir nochmal in Danzig verbringen. Die Fahrt bis Gdansk Glowny dauerte wieder eine Dreiviertelstunde, für die Rückfahrt wurden am Fahrscheinautomaten noch zwei Einzeltickets zu je 3,80 Zloty gelöst und dann ging es auch direkt Richtung Altstadt. 

Einmal durch den Langen Markt bis hin zum Krantor, vorbei an der Speicherinsel zum Maritimen Museum, hier wurden wir allerdings enttäuscht, auf Soldek kann man zwar drauf, aber wegen Corona darf man nicht unter Deck. Also strich ich den Punkt komplett von der ToDo Liste. An unserem ersten Tag kamen wir an einem Kirchturm mit Aussichtsplattform vorbei, wollten dies später nochmal machen, aber wir konnten uns einfach nicht erinnern welche der Kirche die Richtige war. So ging es zunächst zur Johanniskirche um zu sehen, dass es die Marienkirche war. 

In der Kirche selbst ist das Fotografieren untersagt. In der Kirche direkt neben dem Eingang ist übrigens die astronomische Uhr.

Der Aufstieg auf den Turm kostet pro Person 12 Zloty, dann geht’s in einem engen Treppenhaus gute 250 Stufen im Kreis empor. Am Ende erreicht man das große Treppenhaus, wo nochmal gute 130 Stufen erklommen werden müssen, hier kann es dann auch zu Gegenverkehren kommen. 

das große Treppenhaus der Marienkirche

Die letzten 20 Stufen sind schon fast Leitern zur Aussichtsplattform. Hier wird auch darauf gedachtet, dass nicht mehr als 15 Menschen gleichzeitig oben sind, sonst ist es entweder zu voll oder ein Gewichtsproblem. 

Aussicht auf Danzig

Aber die 400 Stufen werden mit einem sehr schönen Blick über weite Teile der Hansestadt belohnt. Einen Aufzug gibt es hier allerdings nichts. Für Gehkranke sind besonders die kleinen Treppenhäuser (hoch/runter getrennt) nichts, Überholen ist faktisch nicht möglich und die Stufen sind sehr schmal. 

Blick auf’s Rechtstädtische Rathaus

Auf- und Abstieg sowie Aussicht genießen hat ungefähr eine Dreiviertelstunde gedauert. Nach dem Abstieg geht’s noch in die Bernsteingasse, ein bisschen Bernstein für +1 mitnehmen, die Auswahl ist leider riesig und die Preise von billig (zu billig?) bis viel zu teuer. 

ulica Mariacka

Am späten Nachmittag gibt’s noch ein Abschlussessen im Rybakówka, da es uns beim ersten Mal sehr gut geschmeckt hatte. Das Restaurant war nahezu voll, wir hatten Glück und den vorletzten Tisch bekommen. Da es heute doch recht frisch war, gab’s nur Innengastronomie. +1 entschied sich für grünen Tee und einmal Lachs aus dem Ofen mit Pommes, für mich gab’s frittierten Zander mit Krautsalat und ein lokales Weizenbier. 

links: Zander, rechts Lachs

Nach dem Essen kauften wir noch ein Dankeschön für unsere tolle Nachbarin, die meine Tomaten am Leben hielt und fuhren wieder zum Hotel. Die Koffer wurden gepackt und beim Kiosk gegenüber des Notovol gab’s am Abend noch was zu trinken und eine Packung Eis. Damit geht dann auch langsam der letzte Tag in Polen zu Ende. 

Abends an der Ostsee
Mit diesem Bild heißt es Abschied nehmen… es folgt noch die Abreise
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