Ein Tag in Antwerpen

Abermals hatte die belgische VLM Airlines einen Sale angekündigt und kürzlich zwei neue Routen mit vier neuen Zielen aufgenommen, einen Teil hiervon wollte ich gerne abfliegen, denn Antwerpen – Köln – Rostock war die Route mit dem leichtesten Heimweg. Meine Anreise nach Antwerpen erfolgte mit dem Nacht IC-Bus der Deutschen Bahn bis Amsterdam und von dort mit dem Flixbus vom Flughafen weiter, ursprünglich wollte ich ein Bahnticket ab Amsterdam lösen, dieses war spontan allerdings sehr teuer. Die Fahrt mit dem Bus sollte auch nur zweieinhalb Stunden dauern.

Bahnhof von Antwerpen
Blick in den Bahnhof
Anreise mit dem Flixbus

An der Information organisierte ich mir einen Stadtplan und bekam noch ein paar Infos wie ich in den Stadtkern kommen würde. Nun machte ich mich in die Stadt, die ich das letzte Mal vor rund 10 Jahren gesehen hatte. Vorbei am Rubenshuis, durch die Haupteinkaufsstraße zur Liebfrauenkirche, dem großen Dom von Antwerpen. Dann einen Abstecher zum Grote Markt mit dem Stadshus und den hanseatischen Fachwerkhäusern. 

Zoo direkt am Bahnhof

Zum Entspannen sollte es an die Schelde gehen, die mittelalterliche Burg „Ruihuis“ wird derzeit saniert und ist großräumig abgesperrt. Die Europa lag vor Anker. Wo sie wohl hinfährt?

Die Schelde hinab zum Königlichen Kunstmuseum. Hiervor war auch ein künstlerischer Markt aufgebaut. Da die Mittagszeit in die Nähe rückte machte ich noch einen Abstecher zum Francis Welles Plein und dem Marnixplaats, bevor es auf Burger und Fritten zum ellis Gourmet Burger gehen sollte. 

MS Europa

Nun hatte ich Hunger und das Restaurant war auch eingedeckt. Hinein und ein schönes Ambiente stach mir ins Auge, ich setze mich ans Fenster, draußen sitzen wollte ich nicht. Ich bestellte ein Stella, dazu den Classic Burger und Fritten. Ein frisch gezapftes Bier war nun genau das Richtige für mich. Der Burger kam auch zeitig und sah sehr gut aus. Dazu die Fritten und eine Mayo-Kräutersoße. 

Saftig und sehr zart. Der Burger war sehr gut, lecker und machte satt. Preislich auch vollkommen in Ordnung und nicht teurer als anderwo. Dazu freundliches Personal und ein angenehmes Ambiente, was will man mehr? Ich zahlte und machte mich Richtung Bahnhof. Eine Visitenkarte lies ich mir noch geben, man weiß ja nie, wann man das nächste Mal hier ist.

Adresse: Leopold de Waelplaats 2, 2000 Antwerpen Web.

Antwerpens Innenstadt füllte sich mittlerweile mit einem Markt. Es gab alles, von Mist über Plagiate zu essbaren, ja sogar lebende Tiere, Ziervögel, Hühner und Kaninchen. In viel zu kleinen Käfigen. Artgerechte Haltung sieht anders aus! Ich machte mich schnell durch und aus dem Gestank.  Ich kam noch am Stadsshousburg vorbei, auch an der belgischen Nationalbank führte mich der Weg entlang. Noch einmal links abbiegen und dann wieder rechts und ich sehe schon die große Kuppel des Hauptbahnhofs von Antwerpen. 

Ich habe noch etwas Zeit bis mein Zug abfährt, die Zeiten vom DB Navigator sind richtig, die Gleise jedoch nicht. Das Ticket von Antwerpen Centraal nach Mortsel kostet nur 2,30€, die Fahrt dauert auch nicht lange. Von Gleis 11 geht’s mit der Regionalbahn zwei Stationen, bevor ich mich an den Weg zum Luchthavn erinnere. 

Nach einem Besuch des örtlichen Luftfahrtmuseums ging es mit der VLM und der Regionalbahn wieder nach Hause.

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