BASe – Embraer EMB 120

Die Anreise erfolgte über Esbjerg mit einem Rundgang durch die Stadt. Mit dem Bus ging es dann vom Bahnhof direkt zum Flughafen.

Das Ticket kostet 24 Kronen, welch Glück, dass ich zuhause noch 26 Kronen zusammenkratzen konnte, zum Airport von Esbjerg ergab erstmal verwunderte Blicke, ob dort überhaupt etwas abfliegt, aber ja selbst heute geht ein regulärer Linienflug. 

Die Fahrt dauert knapp zwanzig Minuten, dann stehe ich vor dem recht verlassenen Terminal. Ich schaue mich erstmal um und erblicke auch mein heutiges Highlight sehr schnell! Trotz der Zäune lassen sich doch ein paar nette Bilder machen, bevor ich das Terminal betrete, der Check-In ist noch geschlossen. 

Während ich in der Cafeteria meinen Mittagssnack einnehme, wird die Maschine einsatzbereit gemacht. Ich gehe nochmal nach vorne und werde von einer Angestellten des Airports nach dem Flug gefragt, prompt bin ich eingecheckt, bezüglich meiner recht speziellen Frage soll ich mich an den Kapitän wenden, der in den nächsten Minuten hier eintreffen sollte. Dies mache ich auch direkt, der Vertrag läuft mindestens noch bis Mitte Dezember, könnte jedoch verlängert werden, war die Antwort!

Es gibt zur offiziellen Check-In Startzeit die Information, dass die Sicherheitsschleuse jetzt geöffnet sei, da erstmal alle Hinstürmen warte ich noch ein wenig mit Blick auf die Schönheit dieses Exoten. Später am Gate merke ich, dass es insgesamt nur 12 Pax sind, ein angenehmer Flug also, der Dutyfreeshop wird natürlich noch geöffnet, ich bekomme meine Lieblingssüßigkeit aus dem Norden und der Rest plündert das Bier als gäbe es kein Morgen. Es vergehen noch ein paar Minuten in denen die Trolleys verladen werden, bevor es zu Fuß zur Maschine geht. 

Der Flug dauert fünfzehn Minuten und wir fliegen mit fast leeren Tanks in einer Höhe von knapp 914m ü.NN (zum Vergleich EBJ liegt auf 640m ü.NN). Der Flug war wirklich angenehm. In Billund geht’s mit dem Zwerg ans große Gate, ich erblicke drei Do328Jets, eine DAT A320 und ihre (ex Meridiana) MD-82, die -83 ist gerade in England unterwegs. 

Wir tanken 500 Liter Jet A-1 auf und rollen mit 10 weiteren Passagieren zurück auf die Piste, am Rande des Airports erblicke ich weitere MDs oder Fokker (?). Auch hier geht der Start wieder sehr flott und wir fliegen in maximal 7.315m über’s Meer. Die Sicherheitsunterweisung unterschied sich hier auch ein wenig, so gab es auf dem ersten Leg weder Schwimmweste noch Sauerstoff, nun war es vollständig. Schnell sind wir über der Nordspitze Dänemarks und über dem Wasser. 

Der Boardservice beginnt, es gibt belegte Brote, dazu wird Erdbeereis gereicht, etwas später folgt die Getränkerunde, Heiß & Kalt inkl. Bier. Alles in allem sehr angenehm und lecker. 

Die Sitze sind sehr bequem, Recline ist voreingestellt gut und es gibt auch keine Knöpfe (oder ich hab sie nicht gefunden), um dies zu verändern, denn auch der Sitzabstand ist für den Hüpfer angenehmer als in manchem Jet. Der Geräuschpegel ist wie in jedem Turboprop ähnlich laut, aber das ist es was ich so daran liebe, dort wo man einen Jet vermeiden kann wird dies auch getan. 

Vor der Landung machen wir noch einen Bogen über Stavanger und schon ist der Flug vorbei, wir rollen noch vor das Terminal an Gate 6. Aufgrund der kurzen Bodenzeit bleibt keine Zeit für ein gutes Foto vom Cockpit. Ich suche mir noch eine nahe Position, um die Maschine noch beim Start zu sehen 

und begebe mich dann in mein Hotel. Gebucht ist heute das Scandic Hotel Stavanger Airport, via Ryanairrooms mit 10% Cashback in Form von Flugguthaben, günstiger war es nirgends. 

Am nächsten Morgen ging es mit Widerøe in der Q400 nach Sandefjord und am Abend mit Ryanair nach Hamburg zurück.

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