Hamburg im Lockdown – April 2021

Da ich das Kautionssparbuch meiner ehemaligen Hamburger Wohnung persönlich auflösen musste und es mein ehemaliger Vermieter plump in die Post gesteckt hatte, ging es im April für eine Nacht nach Hamburg. Da ich natürlich nicht wegen zwei Stunden auf gut Glück fahren wollte, kam noch eine Nacht im Mercure Hamburg City dazu.

In Harburg wechselte ich auf die S-Bahn, da der ICE gar nicht zum Hbf fuhr, gebucht war das Mercure Hamburg City, sodass die Fahrt nur bis Hammerbrook nötig war, ein kleiner Spaziergang am Mittelkanal entlang brachte mich zum Hotel. Hier wollte niemand irgendwas Geschriebenes sehen, nur eine Unterschrift auf einem Wisch, der bestätigte, dass es kein touristischer Aufenthalt sei, wurde gebraucht. 

Als Zimmer wählte ich die Junior Suite, da sie preislich kaum teurer als die Besenkammer war, jedoch Frühstück und Minibar inkludiert hatte. 

Die nächstbeste HaSpa wurde angesteuert und es dauerte ewig bis jemand das Problem erkannte. Da man dieses intern lösen wollte, notierte man meine Handynummer und wollte mich mit der Lösung später anrufen. Die Zeit nutze ich natürlich im Hafen. Wetter war typisch hamburgisch, bei einem Kaffee mit Fischbrötchen und einem netten Plausch mit einem alten Freund ging es über die Elbe zum Steinwerder Aussichtsspot neben dem Alten Elbtunnel. Die Fähre hält nur unter der Woche in Steinwerder. Es tat gut, endlich mal wieder große Pötte zu sehen. 

Weiterhin kein Anruf, also weiter durch die Stadt, vorbei am Rathaus. Die Alster gab’s ja auch noch. Mit dem Bus geht’s in den nördlichen Teil der Stadt, vorbei am Casino Esplanade.

Zeit für einen Besuch der ehemaligen Arbeitsstätte war auch noch, sodass ich die Baustelle der Signal Iduna Türme ebenfalls ansehen konnte, da hat sich in einem guten halben Jahr doch einiges getan. 

Auf dem Rückweg zum Hafen ging es nochmal durch Planten un Bloomen. Leider war es sehr verregnet und recht kalt, viel blühte noch nicht, wir waren quasi noch im Winter. Die Runde verlängerte sich zum Hanseatischen Oberlandesgericht. Die russisch-orthodoxe Kirche liegt auch nicht mehr weit entfernt.

Endlich kam auch der Anruf, sodass der Rest geklärt werden konnte und ich mein Geld zurückbekam. Auf dem Weg zum Hotel besorgte ich mir noch etwas zu Essen in Form von Fischbrötchen, da ja nichts geöffnet war. Den Abend verbrachte ich wegen der Ausgangssperre und Schlechtwetter im Zimmer. Minibar war ja prall gefüllt.

Tag 2

Frühstück gab es nur hinter der Theke zur Auswahl: belegte Brötchen, Croissant, Müsli, Joghurt & Kaffee/Tee. 

Nach dem Frühstück ging es nochmal in den Hafen, meine geschäftliche Tätigkeit hatte sich glücklicherweise erledigt. Die Elbphi durfte natürlich nicht fehlen, heute aus einer anderen Perspektive.

Da ich schon länger nicht im Tunnel war, sollte es mal wieder unter die Elbe gehen, der Aufenthalt in der renovierten Oströhre war sehr angenehm, es war doch einiges los. Mal sehen, ob der Zeitplan der Weströhre eingehalten wird. 

Zum Abschluss noch der Unifeeder Henneke Rambow bevor es mit dem ICE wieder nach Hause ging. 

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