Danzig – Tag 2 – Teil III: Auf der Westerplatte & Nachtaufnahmen

Die Ausstellung wurde am 1. September 2009 eröffnet und erzählt über die dreihundertjährige Geschichte dieses Ortes. Die Geschichte der Westerplatte wird dem Besucher mit Hilfe von über 200 Plänen, Abbildungen, Fotografien und Dokumenten näher gebracht. Die Ausstellung ist in vier Bereiche aufgeteilt, die den jeweiligen Geschichtsetappen der Westerplatte entsprechen. Der erste von ihnen erzählt über die Entstehung dieser Halbinsel und den einstigen, bis zum Ende des Ersten Weltkriegs hier befindlichen Kurort. Der zweite Bereich ist dem in der Zwischenkriegszeit hier existierenden und zur polnischen Armee gehörenden Transitlager gewidmet. Der dritte Teil konzentriert sich auf die Verteidigung der Westerplatte im September 1939. Im vierten Teil hingegen wird auf die Rolle verwiesen, die die Westerplatte im Zeitraum 1945-1989 im gemeinschaftlichen Geschichtsgedenken der Polen und in der Politik der kommunistischen Machthaber gespielt hat.

https://europeremembers.com/de/destination/standige-freilichtausstellung-westerplatte-kurort-bastion-symbol/
Denkmal im Eingangsbereich der Westerplatte
An der Westerplatte entlang zieht sich eine kleine Promenade mit Blick auf die Danziger Bucht
einer der wenigen vollständigen Bunker
Grundmauern der Munitionslagerstätten
Überwachungsturm

Von den Neuen Barracken sind Ruinen übrig geblieben, man kann hier gut erkennen, dass bereits damals sehr guter Stahlbeton verwendet wurde.

Hier stand einst eine Offiziersvilla über dem Bunker, auf den Informationstafeln finden sich hin und wieder alte Aufnahmen von den Objekten.

An der Spitze der Westerplatte steht das Denkmal. Dieses wurde am 9. Oktober 1966 enthüllt, es erinnert an die polnische Verteidigung beim Überfall durch die Nazis. Das 23 Meter hohe Denkmal steht auf einem künstlich angelegten Hügel. Der Soldatenfriedhof auf der Westerplatte wird derzeit umgestaltet, hier soll auch ein neues Denkmal entstehen. 

Mit dem Bus ging es wieder zum Hotel, von wo aus wir nach einem netten Restaurant für den Abend suchten. Fündig wurden wir im Rybakówka (Wyspa Spichrzów/Speicherinsel) und entschieden uns für Pierrogen mit Lachs und Spinat sowie Heilbutt im Ganzen. Dazu Cola und dunkles Bier. 

Das Essen war sehr gut, lecker und deutlich günstiger als am Vortag. Mit Einbruch der Dunkelheit ging es nochmal mit dem Stativ in die Stadt, jedoch blieb es bei einer Runde von der Speicherinsel bis zum Riesenrad.

Blick in den altstädtischen Hafen mit Krantor, Soldek und Maritimen Museum
direkter Blick auf’s Maritime Museum
Museumsschiff Soldek

Wenn es die Verhältnisse zulassen, spiele ich gerne mit Spiegelungen…

Blick auf die Speicherinsel
Krantor
Maritimes Museum
Riesenrad, Gdansk-Schriftzug und baltische Philharmonie
Ein letzter Blick zurück in die Altstadt mit Piratenschiff und Soldek

Im Hotel gab es dann noch die Welcome-Drinks an der Bar. 

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