Ein Tag in Bukhara

Mittwoch, 18. Mai 2022 

Da das Hotel gerade sehr gut gebucht ist, gibt es ein großes Buffet, im Usbekischen sagt man hier wörtlich „schwedischer Tisch“. Um halb 10 verlassen wir das Hotel mit Ziel Altstadt, es sind nur wenige hundert Meter dorthin.

Zunächst ging es zur Nadir Divan-Begi Medrese, wo man den Künstlern bei der Arbeit zusehen kann, wir wurden auch bei den Holzkunstwerken fündig, die Preise sind absolut in Ordnung, da alles Handarbeit ist, für die großen Schmuckkästchen benötigt dieser Handwerker 3 Tage, für die kleineren 1-2 Tage, er gibt sein Handwerk auch weiter und bildet mehrere Lehrlinge aus.

Die Dekoteller werden hier von Hand mit einem Nagel gestanzt.

Vorbei am Lyabi Khause ging’s in Richtung Kalon Minarett, dem Poi Kalon und der Mir Arab Medrese, da hier noch unterrichtet wird, ist der Eintritt nur während der Ferien ab Ende Mai bis September möglich. Das Poi Kalon kann kostenlos besichtigt werden, bedeckte Knie und Schultern sind allerdings Pflicht.

In der Ulug Bek Medrese sind auch ein paar Teppichhändler ansässig, ich kaufte mir allerdings ein handgewobenes Baumwollshirt für umgerechnet 4€. Die Abdulaziz Khan Medrese war wegen Filmaufnahmen für einen Besuch gesperrt.

Wir entschieden uns für Kaffee und Kuchen im Café Wishbone in der Tim Abdullah Khan-Markthalle, die Besitzerin spricht sehr gutes Deutsch.

Für die Mittagszeit zogen wir uns wieder ins Hotel zurück.

Am Nachmittag stand das Ark auf dem Plan. 

Am Abend ging’s wieder zurück zum Lyabi Khause in ein Restaurant am Wasserbecken, es gab eine Fleischplatte für 4 Personen.

Am Abend ging es nochmal raus für ein paar wenige Nachtaufnahmen, diese und weitere Aufnahmen aus Bukhara finden sich in der Galerie.

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