Ein Wochenende in Vilnius

Die baltischen Staaten bewundern mich immer wieder aufs Neue. So zieht es mich auch regelmäßig nach Vilnius. Wie bei vielen anderen Städten entdeckt man mit jedem Besuch andere Ecken und bekommt neue Eindrücke.

Gebucht hatte ich auch dieses Mal das ibis im Stadtzentrum, die Altstadt ist etwa eine Viertelstunde zu Fuß entfernt. Die nächste Bushaltestelle ist ebenfalls nicht weit. Bei diesem Besuch stand die Altstadt eher im Hintergrund.

Mein Weg führte mich jedoch unweigerlich durch die Altstadt hindurch. Zunächst vorbei an der Bibliothek der wissenschaftlichen Akademie. Vor dem Großfürstlichen Schloss liegt die Kathedrale St. Stanislaus, sie ist eine der schmuckvollsten Kirchen im Baltikum.

Danach ging es an den Kirchen der St. Anna und des heiligen Franz von Assisi vorbei. Nun war es nicht mehr weit zu meinem angepeilten Zielort: dem Bastionshügel. Von hier aus hat man ein tolle Aussicht über die Stadt. Wie der Name schon verrät, findet man hier eine Bastion von Vilnius, heute ist sie ein Museum.

Mein nächstes Ziel war der Bahnhof von Vilnius.

Nachdem ich es während meiner letzten Besuche nie in das litauische Eisenbahnmuseum geschafft hatte, wollte ich heute natürlich mein Glück versuchen. Zu meiner Verwunderung war es dieses Mal nicht nur geschlossen, sondern komplett verschwunden. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, allerdings wurde ich schnell auf der anderen Seite des Bahnhofs fündig. Das Museum ist seit meinem letzten Besuch umgezogen, jetzt ist es rund um die Uhr besuchbar und hat deutlich mehr Platz als vorher, die hinteren Gleise lagen schon seit geraumer Zeit brach.

Den Abend verbrachte ich nach dem Essen mit der Nachtfotografie am Fluss Neris. Dadurch, dass ich ohne Stativ unterwegs war, war es doch eine kleine Herausforderung, die richtigen Stellen zu finden.

In der Stadt schaute ich auch nochmal vorbei.

Nach einem reichhaltigen Frühstück machte ich noch ein paar Aufnahmen in der Stadt ehe es zurück zum Flughafen ging.

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