Britten Norman Islander
Die Britten-Norman Islander ist ein leichtes zweimotoriges Flugzeug, das hauptsächlich für den Kurzstreckenverkehr eingesetzt wird. Es wurde in den 1960er Jahren von der britischen Firma Britten-Norman entwickelt und ist bekannt für seine robuste Bauweise, seine Fähigkeit, auf kurzen und unbefestigten Pisten zu landen, sowie für seine Vielseitigkeit.
Das Flugzeug wird häufig für Passagier- und Frachtflüge in abgelegene Gebiete verwendet, da es auch unter schwierigen Bedingungen gut zurechtkommt. Die Islander wird zudem oft in der Luftfahrt, bei der Küstenüberwachung, als Rettungsflugzeug oder für andere spezialisierte Einsätze genutzt.
Sie ist wegen ihrer Zuverlässigkeit und relativ niedrigen Betriebskosten auf der ganzen Welt verbreitet.
In Deutschland wird die Maschine hauptsächlich im Inselflugverkehr auf die Ostfriesischen Inseln eingesetzt. Die Bedarfsfluggesellschaften OFD (Ostfriesischer Flugdienst) und FLN (Frisia Luftverkehr Norddeich) sind Hauptbetreiber dieses Typs in Deutschland.
Der OFD betreibt Routen von Spieka und Heide/Büsum nach Helgoland, sowie von Emden nach Borkum, die FLN betreibt aktuell die Routen von Norddeich nach Juist (bis Ende Februar) und von Harle nach Wangerooge.

Die Britten Norman Islander findet man jedoch auf der ganzen Welt, vielerorts werden sie im Inselflugverkehr eingesetzt. Um nur ein paar in Europa zu nennen:
- Aurigny Air Services (Guernsey)
- Loganair (Shetland)
- Hebridean Air Services (schottische Hebriden)
- Isles of Scilly Skybus (Scilly Inseln)